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16.12.2020 – Der Impfstoff ist schon lange - worauf warten wir noch?

Die Impfung senkt das Risiko einer Corona-Ansteckung um 70 bis 94%. Ähnlich gute Ergebnisse kann man auch mit Vitamin D3 und Ivermectin erzielen.
 
Gemäss der WHO muss ein Impfstoff der Ansteckungsrisiko um mindestens 50% senken. Diese Hürde haben die drei vom Bundesamt für Gesundheit eingekauftem Impfstoffe von Biontech, Moderna und AstraZeneca mit Wirkungsgraden von 70, 90 und 94% locker übersprungen. Zudem sagen alle Hersteller, dass ihr Impfstoff -  falls man dennoch angesteckt wird – vor schweren Verläufen schütze.
 
Das sind ermutigende Ergebnisse. Aber sie beruhen auf Angaben der Hersteller und sind statistisch relativ schwach untermauert. Die von Moderna angegebene Wirksamkeit von 94,1% etwa basiert auf 196 Covid-Fälle unter allen Versuchsteilnehmern, wovon nur 185 keinen Impfstoff erhalten hatten. Die Aussage, dass schwere Fälle mit dem Impfstoff vermieden werden, wird demnach bloss mit 11 Fällen erhärtet.
 
Ivermectin: Wirksamkeit 78 bis 100%
 
Es geht nicht darum, die Wirksamkeit dieser Impfstoffe klein zu reden, sondern um die Vergleichbarkeit mit anderen immunisierenden Wirkstoffen, wie etwa Vitamin D3, Zink, Omega-3 oder wie dem Antiparasiten- Mittel Ivermectin. Fangen wir mit letzterem an. In Argentinien hat man 788 Mitarbeiter eines Spitals drei Monate lang wöchentlich je 12 mg Ivermectin verabreicht. 407 Mitarbeiter erhielten ein Placebo. Von diesen haben sich 236 mit Covid angesteckt, von den 788 kein einziger. Das entspricht einer Effektivität von 100%.  (siehe hier)
 
Bei einem analogen Test mit 340 Angehörigen von Covid-Kranken, wurden 7,4% der mit Ivermectin behandelten Angehörigen innerhalb von zwei Wochen angesteckt bzw. gegenüber 58,4% in der Kontrollgruppe. Daraus errechnet sich eine Effektivität von  „nur“ 78%. Vielleicht war die Dosierung oder das Timing nicht optimal: Statt vorbeugend 12 mg jede Woche wurden 15 mg am Tag als der Angehörige  positiv getestet wurde, und dann noch einmal 15 mg als 3. Tag verabreicht.  Drei andere Studien mit Ivermectin ergaben ebenfalls Werte von 70 bis 100%. Durchaus vergleichbar mit denen der Impfkandidaten.
 
Ein vielleicht noch erfolgversprechender „Impfstoff“ ist Vitamin D3.  Tatsache ist, dass die allermeisten Covid-Patienten – vor allem die Altern Älteren und Übergewichtigen  - einen sehr tiefen Vitamin D-Blutspiegel haben und dies mit schwerem COVID-19 Verlauf korreliert.
 
 
Vitamin D3: Ab 40 ng/mL kaum noch Ansteckungen
 
Zahlreiche Studien geben mittlerweile ein schlüssiges Bild wie wir die Zahl der Ansteckungen mit schwerem Krankheitsverlauf und die damit verbundenen Hospitalisierungen massiv reduzieren könnten. Dazu müsste der Vitamin-D3-Spiegel vorbeugend auf die von allen Gesundheitsbehörden empfohlene adäquate Konzentration von 30 bis 50 Nanogramm 25(OH)D3 pro Milliliter Blut (ng/mL) erhöht werden. Besonders im Winter werden diese Spiegel in mehr als 90 % der Bevölkerung nicht erreicht, eine allgemeine Supplementierung zumindest der Risikobevölkerung um einen Pool von verfügbarem 25(OH)D3 zu erreichen ist also sinnvoll. Um als Risikopatient schnell in diesen Bereich zu gelangen können bei Defizit in Absprache mit dem Arzt höhere Stossdosen notwendig sein. Ohne Arzt sollten die täglichen Mengen im Schnitt den allgemein als sicher anerkannten Wert von 4000 IU nicht überschreiten.
 
In dieser Studie wurden 154 Covid Patienten in zwei Gruppen geteilt: Von den 64 Patienten mit mehr als 20 ng/mL mussten nur deren 2 bzw. rund 3% auf die Intensivstation verlegt werden. Bei dem 90 Patienten unter 20 ng/ml waren es 61 oder rund 68%. Eine andere Auswertung derselben Studie zeigt, dass weniger als 2% aller 154 positiv auf Covid Getesteten einen Vitamin-D-Spiegel von 35 oder mehr aufwiesen. Ganz ähnliche Ergebnisse zeitigte diese Studie im Tessin. Danach  schwankte der Vitamin-D-Spiegel der positiv Getesteten zwischen sehr tiefen 8,2 und 21 ng/mL.
 
Anders als Ivermectin ist Vitamin D3 frei erhältlich und hat praktisch nur positive Nebenwirkungen. Idealerweise wird es mit Zink, Selen, Omega-3 und Vitamin C kombiniert und bewirkt dann ein noch besser ausbalanciertes und schlagkräftiges Immunsystem. Eine Studie aus China zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen der Corona-Sterblichkeit und dem Selen-Spiegel. In der Provinz mit dem tiefsten Spiegel lag die Sterblichkeit bei 3%, in der Provinz mit dem höchsten Selen-Spiegel waren es bloss 0,6%. Eine Studie in Spanien mit 249 Corona-Patienten zeigt, dass solche mit weniger als 50 ng/dl Zink 3,2 mal häufiger starben also solche mit mehr Zink.

"Impfstoff muss in erster LInie vor schweren Verläufen schützen"
 
Impfstoffe auf der einen und  Vitamine und Mineralstoffen auf der anderen Seite haben beide den Zweck, die diversen Immunzellen zu aktivieren. Das braucht Zeit, beim Impfstoss von AstraZeneca etwa wird (wie diese Studiezeigt) die maximale Wirkung etwa nach 14 bzw. 42 Tagen erreicht, je nachdem welche Komponenten des Immunsystems man misst.  Beim Vitamin D3 kann man den Spiegel innert 10 Tagen von 10 auf 30 ng/mL erhöhen.
 
Zwar sind die Wirkungsmechanismen unterschiedlich: Spritzimpfungen (von Biontech, Moderna) wirken gezielt gegen das Corona-Virus. Das kann aber auch ein Nachteil sein, wenn das Virus zu sehr mutiert. Bei den «Schluck»-Impfungen (Vitamin D etc.) stärken wir das Immunsystem allgemein um mit dem Virus auf natürliche Art fertig zu werden. Welche Methode am besten wirkt, lässt sich letztlich nur an den Kriterien messen, die auch die Impfstoff-Hersteller in ihren Pressekommuniqués in den Vordergrund rücken. Wie viele Ansteckungen werden verhindert[. Und wie schwer verlaufen die Ansteckungen, die sich dennoch nicht vermeiden lassen. 


Ähnlich sieht es auch Christoph Berger, der Leiter der Schweizer Impfkommission. Auf die Frage der NZZ, welche Hauptforderungen er an den Corona-Impfstoffe stelle,  meinte er:„Er muss in erster Linie die Risikopatienten, also die Älteren und Personen mit Vorerkrankungen, vor schweren Krankheitsverläufen bewahren. Dann hilft er uns auch, das Gesundheitswesen und vor allem die Intensivstationen zu entlasten.“

Die aktuelle Faktenlage deutet darauf hin, dass man genau dieses Ziel mit Vitamin D3 schon vor dem ersten Lockdown hätte erreichen können. Die zur Zeit zunehmend schweren Verläufe hängen vermutlich auch mit dem Winter-Sonnen bedingten Vitamin-D3 Mangel zusammen.  Es besteht also dringendster Handlungsbedarf für die nächsten Monate.
Wir müssen wieder lernen Nutzen-Risikoabschätzungen in der Medizin vorzunehmen. Dies haben wir mit der vorzeitigen Zulassung der Impfstoffe (vermutlich zurecht) getan, verweigern es aber für das zur Impfung vollkommen komplementär wirkende Vitamin D3. Warum?
 

 Studie mit 154 Patienten
https://www.nature.com/articles/s41598-020-77093-z
 
Studie Tessin
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC728513
 
Studie 788/407  Patienten
 
http://pharmabaires.com/1739-resultados-positivos-del-%20protocolo-iver-car-en-la-profilaxis-de-los-agentes-de-salud.html

 
 
AstraZeneca
 
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32466-1/fulltext


 


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